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Die Junge Akademie

Die Junge Akademie ist weltweit die erste Akademie für junge Wissenschaftler:innen. Sie bietet interdisziplinäre Gestaltungsräume für herausragende junge Wissenschaftler:innen und Künstler:innen aus dem deutschsprachigen Raum.

Dauer 5 Jahre
Ausschreibung Anfang September (Frist November, alle zwei Jahre Eigenbewerbung möglich)
Verfahren Zuwahl Konstant 50 Mitglieder (jährlich scheiden 10 aus und 10 werden neu gewählt)
Für gerade Jahre: Zuwahlen über Trägerakademien = Vorschläge im Vorjahr von BBAW, Leopoldina, Junge Akademie und „weiteren Stakeholdern des Wissenschaftssystems“ (keine Eigenbewerbung möglich)
Für ungerade Jahre: Zuwahlprozess über die Junge Akademie über Eigenbewerbungen der Kandidat:innen im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung im Vorjahr (zweistufiges Auswahlverfahren)

Die Akademie wurde im Jahr 2000 gegründet. Ihre Mitglieder stammen aus allen wissenschaftlichen Disziplinen. Zu ihren Aufgaben zählt sie die Pflege des wissenschaftlichen, insbesondere interdisziplinären Diskurses unter herausragenden Nachwuchswissenschaftler:innen sowie die Förderung von Initiativen an den Schnittstellen von Wissenschaft und Gesellschaft. Die Akademie steht in der Trägerschaft der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.

Mit Aufnahme in die Akademie hat jedes Mitglieder Zugang zu einem kleinen persönlichen Budget (für die eigene Fortbildung wie z.B. individuelle Coachings) und zu dem allgemeinen zentralen Forschungsbudget. Mit diesem Geld können die Mitglieder gemeinsame wissenschaftliche Projekte wie zum Beispiel Workshops, Podiumsdiskussionen oder Symposien umsetzen.

Seit 2011 ist die Junge Akademie institutionalisiert und administrativ dauerhaft im Haushalt der Leopoldina verankert. Finanziell getragen wird die Junge Akademie heute zu 90 Prozent vom BMBF; jeweils fünf Prozent der Zuwendungen kommen vom Land Sachsen-Anhalt bzw. der BBAW.