Hochschulrat befasst sich mit Folgen der Energiekrise

27.09.2022

Der Umgang mit der Energiekrise stand am Freitag (23. September) im Mittelpunkt einer Sitzung des Hochschulrats der TU Darmstadt. TU-Präsidentin Tanja Brühl schilderte im Bericht des Präsidiums die aktuelle Situation und verschiedenen Szenarien, die daraus für die Universität entstehen können. Sie verwies zudem auf die Gründung einer Task Force „Energie“ unter Leitung von TU-Kanzler Manfred Efinger.

Der Hochschulrat lobte gute Ansätze zur Einsparung von Energie, forderte jedoch zugleich weitere Hilfen seitens der Bundes- und Landespolitik. Das Gremium sprach sich dafür aus, diese Forderung auf verschiedenen Kanälen konzertiert an die Politik heranzutragen, im Verbund mit den übrigen Hochschulen in Hessen oder idealerweise bundesweit durch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) oder die Allianz der Wissenschaftsorganisationen. Dabei solle herausgestellt werden, welche Konsequenzen drohen, falls zusätzliche Unterstützung ausbleibt. Genannt wurden hier etwa Ausbildungseinbußen für die bereits durch die Folgen der Corona-Pandemie gebeutelte Generation, eine weitere Verschärfung des Fachkräftemangels sowie Verluste bei der Innovationskraft.

Ferner befasste sich der Hochschulrat mit dem Jahresbericht zum integrierten Qualitätsmanagement und begrüßte insbesondere die Fokussierung auf ausgewählte Ziele im Einklang mit den Strategien der TU. Anerkennend nahm das Gremium auch einen Bericht zu Compliance-Maßnahmen an der TU zur Kenntnis. In einer anschließenden gemeinsamen Sitzung von Senat und Hochschulrat ging es unter anderem erneut um die Energiekrise. Weiterhin standen der Jahresbericht des Hochschulrats-Vorsitzenden Ferdi Schüth sowie die Themen Allianz der Rhein-Main-Universitäten und aktueller Stand der Finanzen auf der Tagesordnung.

Watenphul/mih