„Sie bereichern unsere Universität“

TU heißt bei erstem dies academicus neuberufene Professor:innen willkommen

04.11.2024 von

„Schön, dass Sie da sind!“: Unter diesem Leitgedanken hat das Präsidium der TU Darmstadt am Freitag (1. November) gut ein Dutzend neuberufene Professorinnen und Professoren in der Alten Maschinenhalle zum dies academicus begrüßt, einem neuen Veranstaltungsformat an der TU.

TU-Präsidentin Professorin Tanja Brühl empfing die Gäste herzlich. „Schön, dass Sie sich für die TU Darmstadt entschieden haben!“, sagte sie. „Schön, dass Sie bei uns sind!“ Als Raum für persönliche Begegnungen spiegele der dies academicus den TU-Spirit wider: „Der Austausch und das Miteinander machen uns zu einer ganz besonderen Universität.“

Direkter Kontakt, persönliches Kennen und Kennenlernen, Niederschwelligkeit und offene Türen seien zentral für die Zusammenarbeit an der TU, betonte Brühl: „Denn unsere Universität gestalten wir gemeinsam. Gemeinsam entwickeln wir sie als Forschungs-, Lern- und Arbeitsort weiter, probieren Neues aus und ringen um gute und konstruktive Lösungen für morgen.“

Mit dem neuen Format des dies academicus will das Präsidium der TU Darmstadt künftig einmal pro Jahr Raum und Anlass schaffen für Vernetzung, Kennenlernen und Erfahrungsaustausch. Die Veranstaltung soll neuberufenen Professor:innen ermöglichen, sich mit Ansprechpersonen aus der Verwaltung zu vernetzen und mit dem Präsidium in den Dialog zu treten. Ziel ist zudem, zur Entwicklung der Universität ins Gespräch zu kommen, zu reflektieren, gemeinsam neue Ideen zu entwickeln und Denkanstöße für Veränderungen zu schaffen. „Denn Hochschulentwicklung lebt vom Austausch, lebt davon, dass Funken überspringen und so aus Ideen echte Innovationen werden“, unterstrich Brühl.

Spannende Informationen an zwölf Thementischen

Nach einem ersten Kennenlernen der Neuberufenen in Kleingruppen untereinander stellten zwölf zentrale Einheiten und Einrichtungen an Thementischen ihre Angebote zur Unterstützung von Forschung, Lehre und xchange vor. Vertreten waren: die Dezernate Forschung und Transfer, Studium, Lehre und Hochschulrecht, Personal- und Rechtsangelegenheiten, Internationales und Finanz- und Wirtschaftsangelegenheiten sowie die Allianz der Rhein-Main-Universitäten (RMU), das Science Communication Centre (SCC), das Innovations- und Gründungszentrum HIGHEST, das xchange Office, die Graduiertenorganisation Ingenium, die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle (HDA) und das Forum interdisziplinäre Forschung (FiF). Nach einem lebendigen und interessierten Austausch an den Thementischen kamen die Neuberufenen zu Gesprächen mit dem Präsidium zusammen.

Im Fokus der anschließenden Diskussionen, zu denen alle Professor:innen der TU eingeladen waren, standen Forschungskooperationen an der TU. Präsidentin Brühl stellte als Impuls Auszüge aus der Anfang 2022 verabschiedeten Forschungsstrategie der Universität vor, die besondere Schwerpunkte auf Interdisziplinarität und die Verschränkung von starker Grundlagenforschung mit ebenso starker anwendungsorientierter Forschung und einem Austausch (xchange) mit Gesellschaft, Wirtschaft und Politik legt.

Weitere Impulse aus den Forschungsfeldern

In weiteren Impulsbeiträgen stellten Professor Stefan Roth, Professor Achim Schwenk und Professor Peter Stephan sowie Professor Lambert Alff Ideen vor, wie gelingende Rahmenbedingungen für Kooperationen strategisch weiterentwickelt und neue Ideen auf den Weg gebracht werden können. Sie berichteten dabei sowohl von in den drei Forschungsfeldern der TU Darmstadt (Information and Intelligence – I+I, Matter and Material – M+M, Energy and Environment – E+E) bereits etablierten Formaten als auch von eigenen Erfahrungen und Best Practices aus anderen Einrichtungen.

Anschließend entspann sich ein reger Austausch zu Fragen wie: Wie können die Forschungsfelder mit noch mehr Leben gefüllt werden? Auf welche Weise kann der Weg für neue Verbundprojekte geebnet werden? Wie kann sich die TU weiterentwickeln, noch besser nach innen und außen wirksam werden und mit ihrer Forschung zu einer gelingenden Zukunft beitragen?

Positive Bilanz

Das anschließende Fazit des ersten dies academicus fiel durchweg positiv aus. „Ich freue mich außerordentlich, dass wir mit den neuberufenen Kolleg:innen so tatkräftige Mitglieder als Teil unserer Universitätsgemeinschaft willkommen heißen konnten“, erklärte Präsidentin Brühl. „Sie bereichern mit ihren Ideen, ihrem Enthusiasmus, ihren Erfahrungen, ihren Fragen und auch ihrer Bereitschaft zum Hinterfragen unsere Universität. Sie bringen sich überzeugt und überzeugend ein in Forschungs- und Lehrkooperationen. Wir freuen uns mit ihnen zusammen über die bereits erzielten Erfolge und blicken voller Vorfreude auf die Potenziale und Chancen für die Zukunft.“

Auch Neuberufene zeigten sich angetan. „Es war ein sehr schöner und informativer Nachmittag“, erklärte etwa Informatik-Professor Arjan Kuijper vom Fachgebiet Mathematisches und Angewandtes Visual Computing (MAVC). mih