Bertha Benz Preis

Mit dem Bertha Benz-Preis zeichnet die Daimler und Benz Stiftung jährlich eine junge Ingenieurin aus, die eine herausragende Promotion in Deutschland mit Dr.-Ing. abgeschlossen hat. Die Stiftung wählt jedes Jahr eine Kandidatin, die mit den Ergebnissen ihrer Dissertation einen zukunftsweisenden gesellschaftlichen Mehrwert geschaffen hat.

Förderungsumfang 10.000€
Ausrichtung Ingenieurswissenschaften
Stifter/ verleihende Institution Daimler und Benz Stiftung
Vorschlagsberechtigt Vorschlagsberechtigt sind die Leitungsgremien von Universitäten und selbstständigen Forschungsinstituten. Pro Institution können jeweils maximal drei Vorschläge eingereicht werden. Eigenbewerbungen sind nicht möglich.
Ausschreibung November
Turnus Jährlich
Frist Anfang März

Neben der wissenschaftlichen Originalität der Arbeit werden die praktische und die gesellschaftliche Relevanz der Forschungsergebnisse bewertet. Die Ausschreibung richtet sich insbesondere an Dissertationen mit einem ausgeprägten Anwendungsbezug. Berücksichtigt wird demnach auch, ob z.B. Patente beantragt oder bereits erteilt wurden. Die Promotion zum Dr.-Ing. ist mit „magna cum laude“ oder „summa cum laude“ bewertet und liegt nicht länger als ein Jahr zurück.

Wir schreiben nach dem Eingang der Ausschreibung die Dekan:innen an (pro Fakultät nur ein Vorschlag) und bitten um ein Signal, ob der Fachbereich eine Kandidatin nominieren möchte, da pro Institution nur jeweils maximal drei Vorschläge eingereicht werden können. Diese Vorschläge (zunächst nur Name, ggf. CV) gehen per Mail an uns. Über diese Absichtserklärungen können wir einsehen, ob eine Entscheidung des Präsidiums notwendig ist. Die Nominierung erfolgt durch die Universitätsleitung.

Nachdem die zu nominierenden Personen feststehen, beraten wir vor allem im Hinblick auf Kriterien, (formale) Vorgaben und Verfahren. Wir stimmen mit Ihnen den Zeitplan der Nominierung ab, besprechen die Bereitstellung der erforderlichen Nominierungsunterlagen sowie das Vorgehen bezüglich des Würdigungsschreibens. Die Begleitung inkludiert zudem Rückmeldungen zu den Nominierungsunterlagen sowie eine Prüfung derselbigen mit dem Fokus auf die jeweils Preisspezifisch erforderlichen Kriterien. Wir koordinieren etwaige Umläufe und kommunizieren für Sie mit der Stiftung, sollten sich Rückfragen ergeben.

Üblicherweise wird einem Nominierungsschreiben der Dekanin/ des Dekans eine kurze nachdrückliche Unterstützung der Präsidentin vorangestellt.

Die Unterlagen inkludieren:

  1. Nominierungsschreiben
  2. Promotionsurkunde (keine vorläufige Bescheinigung)
  3. Dissertation
  4. Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse der Dissertation (max. drei Seiten)
  5. tabellarischer Lebenslauf
  6. Publikationsliste
  7. Prüfungszeugnisse (Vordiplom/Bachelor bzw. Diplom/Master)
  8. zwei Empfehlungsschreiben

Wir übernehmen im Auftrag des Präsidiums und in Abstimmung die Einreichung bei der Stiftung. Diese erfolgt ausschließlich über das Online-Portal auf der Homepage der Stiftung.

Bertha Benz Preisträgerinnen an der TU Darmstadt

  • Dr.-Ing. Katrin Baumann (2011) „Dynamische Eigenschaften von Gleitlagern in An- und Auslaufvorgängen.“