Max-Planck-Humboldt-Forschungspreis

Der Preis richtet sich an exzellente Wissenschaftler:innen aus dem Ausland und zeichnet die bisherigen herausragenden wissenschaftlichen Leistungen aus. Die Auszeichnung soll Forschungspersönlichkeiten bis zu 15 Jahre nach der Promotion würdigen, die außerordentlich erfolgreich mit unkonventionellen, innovativen und risikobereiten Forschungsansätzen wissenschaftliche Durchbrüche erzielt haben und diese auch weiterhin erwarten lassen.

Förderungsumfang 80.000 €
+ 1,5 Mio. Euro für Forschungskooperation in Deutschland
Ausrichtung abwechselnd auf den Gebieten der Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Lebenswissenschaften und der Geistes- und Sozialwissenschaften (2022 L./ 2023 N.-I.)
Stifter/ verleihende Institution Hector Stiftung II
Vorschlagsberechtigt Vorschlagsberechtigt sind die Rektorate und Präsidien aller deutschen Universitäten (ein Vorschlag pro Institution)
Ausschreibung Februar
Turnus Jährlich
Frist Mitte April

Der Preis soll den Aufbau einer Arbeitsgruppe, vorzugsweise an einer Hochschule in Deutschland ermöglichen. Gefördert werden können darüber hinaus weitere kreative und erfolgversprechende Forschungsformate, die den Forschungsinteressen und Arbeitsweisen der jeweiligen Preisträger:innen in besonderer Weise entsprechen – mit dem Ziel, die Kooperation mit Fachkolleg:innen in Deutschland möglichst dauerhaft zu gestalten. Mit dem Preis sollen Wissenschaftler:innen für zeitlich flexible Forschungsaufenthalte an einer deutschen Hochschule oder Forschungseinrichtung gewonnen werden. Zugleich werden die inhaltliche Passung und die konkreten Pläne für eine Zusammenarbeit auf Seiten der deutschen Partner geprüft.

Wichtige Vergabekriterien:

  • Wissenschaftliche Spitzenleistungen (Innovation)/ Potenzial für künftige Durchbrüche (Erfolgsaussichten)
  • Kooperationspotenzial des gastgebenden Institutes und erweiterten wissenschaftlichen Umfeldes in Deutschland
  • Lebens- und Arbeitsmittelpunkt der Nominierten muss zum Zeitpunkt der Nominierung seit mindestens fünf Jahren im Ausland liegen.
  • Zum Zeitpunkt der Auswahl darf noch kein Arbeitsverhältnis in Deutschland bestehen oder für die Zukunft vereinbart worden sein.
  • Forscher:innen, deren wissenschaftliche Leistungen bereits von der AvH-Stiftung mit einem Preis gewürdigt wurden, sollen nicht nominiert werden.

Die MPG sieht folgende Unterlagen für die Einreichung vor:

  • Empfehlungsschreiben (max. eine Seite). Bitte beschreiben Sie die wissenschaftlichen Spitzenleistungen sowie das innovative Forschungsprofil der Kandidatin bzw. des Kandidaten mit Fokus auf die zurückliegenden fünf Jahre sowie die aktuellen und/oder möglichen künftigen Beziehungen zu einer deutschen Universität bzw. Forschungseinrichtung. Bitte geben Sie auch kurz an, warum die Kandidatin bzw. der Kandidat aus Ihrer Sicht die Voraussetzungen für die Auszeichnung erfüllt.
  • Lebenslauf der Kandidatin bzw. des Kandidaten.
  • Publikationsliste der Kandidatin bzw. des Kandidaten.
  • Liste der Schlüsselpublikationen (max. eine Seite). Bitte nennen Sie fünf Schlüsselpublikationen der Kandidatin bzw. des Kandidaten und erklären Sie, warum sie das innovative Forschungspotenzial widerspiegeln.

Wir schreiben je nach Ausrichtung im jeweiligen Jahr (abwechselnd auf den Gebieten der Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Lebenswissenschaften und der Geistes- und Sozialwissenschaften) die passenden Fachbereiche an und fragen nach einer/m geeigneten Kandidatin/Kandidaten. Das Präsidium wählt die Person aus.

Wir informieren die vorschlagende Person aus dem Fachbereich und koordinieren mit dieser gemeinsam die Einreichung.

Wir beraten im Hinblick auf Kriterien, (formale) Vorgaben und Verfahren. Wir stimmen den Zeitplan der Nominierung ab und besprechen die Bereitstellung der erforderlichen Nominierungsunterlagen. Die Begleitung inkludiert zudem Rückmeldungen zu den Nominierungsunterlagen sowie eine Prüfung derselbigen mit dem Fokus auf die jeweils Preisspezifisch erforderlichen Kriterien. Wir koordinieren etwaige Umläufe und kommunizieren für Sie mit der Max-Planck-Gesellschaft, sollten sich Rückfragen ergeben.

Die Einreichung des Vorschlags im Onlineformular erfolgt über uns.