xchange-Preis 2025

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Die TU Darmstadt würdigt im Bereich Wissens- und Technologietransfer herausragende Leistungen und etabliert 2025 erstmals den xchange-Preis. Die Auszeichnung soll die strategische Bedeutung von xchange als dritte Leistungsdimension der TU neben Forschung und Lehre unterstreichen und exzellente Transferaktivitäten sichtbar machen.

Die TU Darmstadt vergibt in 2025 erstmals den xchange-Preis, um herausragende Leistungen im Bereich Wissens- und Technologietransfer zu würdigen. Der Preis soll die Bedeutung von xchange als dritte Leistungsdimension neben Forschung und Lehre hervorheben und exzellente xchange-Aktivitäten an der TU Darmstadt sichtbar machen.

Mit dem Preis werden TU-Wissenschaftler:innen ausgezeichnet, die sich durch außergewöhnliches Engagement in den Bereichen Technologietransfer und Gründungsaktivitäten sowie im Bereich Wissenstransfer bzw. Wissenschaftskommunikation in Politik, Zivilgesellschaft und Kultur verdient gemacht haben. Ziel der Preisvergabe ist es, den xchange-Gedanken an der TU Darmstadt weiter zu stärken und vorbildliche xchange-Initiativen/-Formate zu honorieren.

Der xchange-Preis kann sowohl an Einzelpersonen oder Personengruppen an der TU Darmstadt vergeben werden. Die vorgeschlagenen Aktivitäten müssen einen klaren Bezug zu xchange aufweisen und sich durch eine besondere Wirksamkeit und Vorbildfunktion im Bereich Transfer auszeichnen.

Der xchange-Preis wird in zwei Kategorien vergeben.

I. xchange-Preis für herausragende Leistungen im Bereich Technologietransfer und Gründungsaktivitäten

  • Würdigung von Einzelpersonen oder Teams, die durch besondere Initiativen und Engagement die Entwicklung von innovativen Ideen oder Start-ups fördern bzw. den Technologietransfer an der TU Darmstadt aktiv vorantreiben.
  • Die Vergabekriterien sind (soweit anwendbar) u.a. der Innovationsgrad und die Originalität, das Transfermodell und die Umsetzbarkeit, das Marktpotenzial und die Skalierbarkeit, der wirtschaftliche Impact und Netzwerkeffekte sowie die Verstetigung/Langzeitwirkung.

II. xchange-Preis für herausragende Leistungen im Bereich Wissenstransfer bzw. Wissenschaftskommunikation in Politik, Zivilgesellschaft und Kultur

  • Auszeichnung besonders wirkungsvoller Aktivitäten/Formate zur Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in nicht-akademische Bereiche. Dabei steht vor allem der bi-/multidirektionale Dialog im Fokus.
  • Die Vergabekriterien sind (soweit anwendbar) u.a. die Neuartigkeit und die Kreativität, die Dialogorientierung bzw. Partizipationsaspekte, die Verständlichkeit und die Zugänglichkeit, die Reichweite/Sichtbarkeit, die Wirksamkeit bzw. der Impact sowie die Verstetigung/Langzeitwirkung.

Der Preis ist je Kategorie mit 5.000 € dotiert. Das Preisgeld wird an das/die Fachgebiet/e der Preisträger:innen ausgezahlt und soll für zukünftige xchange-Aktivitäten eingesetzt werden.

Vorschlagsberechtigt sind alle Mitglieder der TU Darmstadt. Selbstbewerbungen sind möglich. Die Bewerbung ist mittels betreffenden Antragsformulars einzureichen. Einreichungen sind bis zum 30. April 2025 an das zu senden.

Die Vergabe des xchange-Preises erfolgt durch eine Jury aus internen und externen Expert:innen, die die Einreichungen anhand der genannten Vergabekriterien bewerten. Als Grundlage für die Bewertung dienen die Angaben aus dem Antragsformular. Bei unzureichender Bewerbungslage behält sich die Jury vor, in einem Jahr auch keinen xchange-Preis zu vergeben. Die Auswahl erfolgt im Mai 2025, die Preisträger:innen werden anschließend zeitnah informiert.

Die Preisverleihung findet am 25. Mai 2025 im Rahmen des Open Campus – Tag der Wissen Schaf(f)t auf dem Campus Lichtwiese statt.

März/April 2025:

Die Ausschreibung wird veröffentlicht und Einreichungen sind bis zum 30. April 2025 an das möglich

Mai 2025:

Jurysitzung zur Auswahl der Preisträger:innen

25. Mai 2025:

Preisverleihung im Rahmen des Open Campus – Tag der Wissen Schaf(f)t auf dem Campus Lichtwiese

Preisträger:innen 2025

Die TU Darmstadt würdigt mit dem Preis herausragende Leistungen im Bereich Wissenstransfer bzw. Wissenschaftskommunikation in Politik, Zivilgesellschaft und Kultur. Porf. Dr. Thomas Walther, Vizepräsident für Innovation und Internationales der TU, vergab den xchange-Preis im Rahmen des Open Campus – Tag der Wissen Schaf(f)t am 25. Mai 2025.

Da die Jury von der Qualität der eingereichten Projekte sehr beeindruckt war, hat die Jury sich entschlossen, in beiden Kategorien eine lobende Erwähnung auszusprechen – verbunden mit der ausdrücklichen Einladung, sich mit diesen noch jungen Projekten in den kommenden Jahren erneut zu bewerben.

Die diesjährigen Preisträger:innen des xchange-Preises: Dirk Balfanz, Markus Lederer, Johanna Berger, Nina Janich, Sonja Daum, Melanie Mikosch-Wersching und Stephan Rinderknecht (v.l.) mit Vizepräsident Thomas Walther (2.v.r.).
Die diesjährigen Preisträger:innen des xchange-Preises: Dirk Balfanz, Markus Lederer, Johanna Berger, Nina Janich, Sonja Daum, Melanie Mikosch-Wersching und Stephan Rinderknecht (v.l.) mit Vizepräsident Thomas Walther (2.v.r.).

Kategorie Technologietransfer und Gründungsaktivitäten

Kategorie Technologietransfer und Gründungsaktivitäten

In der ersten Kategorie hat sich die Jury in diesem Jahr für Professor Dr.-Ing. Stephan Rinderknecht vom Institut für Mechatronische Systeme entschieden. Mit beeindruckender Kontinuität und Weitsicht hat Prof. Rinderknecht über viele Jahre hinweg Gründungsgeist und Unternehmertum am Institut für Mechatronische Systeme gefördert. Über 60 Patente und eine Vielzahl erfolgreicher Ausgründungen hat Prof. Rinderknecht maßgeblich initiiert oder begleitet. Seine Arbeit ist ein Vorbild für exzellente Technologietransferpraxis – und ein leuchtendes Beispiel dafür, wie aus innovativer Forschung wirtschaftliche und gesellschaftliche Wirkung entsteht.

Preisträger in der Kategorie Technologietransfer und Gründungsaktivitäten Professor Stephan Rinderknecht vom Institut für Mechatronische Systeme mit TU-Präsidentin Tanja Brühl und Vizepräsident Thomas Walther bei der Preisverleihung.
Preisträger in der Kategorie Technologietransfer und Gründungsaktivitäten Professor Stephan Rinderknecht vom Institut für Mechatronische Systeme mit TU-Präsidentin Tanja Brühl und Vizepräsident Thomas Walther bei der Preisverleihung.

Lobende Erwähnung

Eine lobende Erwähnung in der Kategorie Technologietransfer und Gründungsaktivitäten erhält die Start-Up Sommerschule „From Ideas to Business“ des Centre for Synthetic Biology, vertreten durch Frau Dr.‘in Melanie Mikosch-Wersching und Herr Professor Dr. Heinz Koeppl. Das Projekt überzeugt durch ein inspirierendes Lehr- und Gründungsformat.

Die Start-Up Sommerschule „From Ideas to Business“ des Centre for Synthetic Biology, hier vertreten durch Melanie Mikosch-Wersching, erhält eine lobende Erwähnung in der Kategorie Technologietransfer und Gründungsaktivitäten.
Die Start-Up Sommerschule „From Ideas to Business“ des Centre for Synthetic Biology, hier vertreten durch Melanie Mikosch-Wersching, erhält eine lobende Erwähnung in der Kategorie Technologietransfer und Gründungsaktivitäten.

Kategorie Wissenstransfer & Wissenschaftskommunikation in Politik, Zivilgesellschaft und Kultur

In der zweiten kategorie geht die Auszeichnung an ein interdisziplinäres Forschungsteam, das in herausragender Weise Wissenschaft und Gesellschaft miteinander in den Dialog bringt. Das Projektteam – bestehend aus Prof. Nico Blüthgen, Prof. Dr. Nina Janich, Prof. Markus Lederer, Prof. Alfred Nordmann, Prof. Dr. Nadja Simons, Johanna Berger, Sonja Daum, Johanna Freudenberg, Margarita Hartlieb und Florian Zenglein – steht exemplarisch für gelebte Zusammenarbeit über Disziplin- und Fakultätsgrenzen hinweg. Das Projekt „Biodiversitätskulturen in Stadt und Land“ vereint interdisziplinäre Forschung mit innovativer Wissenschaftskommunikation. Es adressiert ökologische Herausforderungen wie den Rückgang der Insektenvielfalt und verbindet diese mit kreativen Formaten, die direkt in den öffentlichen Raum hineinwirken – z. B. mit den prominenten „Points of Insects“ im Stadtbild. Die Jury würdigt das breite Spektrum an xchange-Aktivitäten, die Vielfalt der Zielgruppen und die eindrucksvolle Reichweite des Projekts – ein bedeutender Beitrag für transferorientierte Nachhaltigkeitsforschung.

Die Preisträger:innen der Kategorie Wissenstransfer & Wissenschaftskommunikation Markus Lederer, Johanna Berger, Nina Janich, Sonja Daum stellvertretend für das Projekt „Biodiversitätskulturen in Stadt und Land“ mit TU-Präsidentin Tanja Brühl und Vizepräsident Thomas Walther bei der Preisverleihung.
Die Preisträger:innen der Kategorie Wissenstransfer & Wissenschaftskommunikation Markus Lederer, Johanna Berger, Nina Janich, Sonja Daum stellvertretend für das Projekt „Biodiversitätskulturen in Stadt und Land“ mit TU-Präsidentin Tanja Brühl und Vizepräsident Thomas Walther bei der Preisverleihung.

Lobende Erwähnung

Eine lobende Erwähnung in der Kategorie Wissenstransfer & Wissenschaftskommunikation erhält das Projekt „Wissen vs. Meinung: Künstliche Intelligenz“, geleitet durch Herrn Dr.-Ing. Dirk Balfanz vom Centre for Cognitive Science. Dieses Projekt hebt sich durch sein innovatives Planspielformat (entwickelt in Zusammenarbeit mit ProLOEWE, der science Birds GmbH sowie drei LOEWE-Projekten) hervor, indem es wissenschaftliche Reflexion über Künstliche Intelligenz mit demokratischer Bildung verknüpft – und so zwei hochaktuelle Diskurse in einen spannenden Dialog bringt. Ein zukunftsweisender Beitrag zur Wissenschaftskommunikation an Schulen.

Eine lobende Erwähnung in der Kategorie Wissenstransfer & Wissenschaftskommunikation erhält das Projekt „Wissen vs. Meinung: Künstliche Intelligenz“, geleitet durch Dirk Balfanz.
Eine lobende Erwähnung in der Kategorie Wissenstransfer & Wissenschaftskommunikation erhält das Projekt „Wissen vs. Meinung: Künstliche Intelligenz“, geleitet durch Dirk Balfanz.