Teilprojekte QuiS_Flex
TP1 Analyse der Ursachen von Studienabbruch und Studienabbruchtendenzen Beteiligte: Diversity Education Office Viele Maßnahmen und Projekte versuchen, den Zugang zu einem Hochschulstudium für mehr Menschen zu ermöglichen. Gleichzeitig kann beobachtet werden, dass zahlreiche Studierende ihr Studium nicht zum erfolgreichen Abschluss bringen. Erste Ansätze zeigen, dass zahlreiche Ursachen entlang unterschiedlicher Diversitätsdimensionen in der heterogenen Studierendenschaft zu Abbruch(gedanken) führen können. Das Teilprojekt betrachtet die institutionellen, strukturellen und individuellen Ursachen von Studienabbrüchen und leitet daraus Empfehlungen zur Gestaltung von Unterstützungsangeboten oder Flexibilisierungsmaßnahmen ab. Kontakt: Derman Aygün-Yildirim |
TP2 Überarbeitung Teilzeitkonzept Beteiligte: Servicestelle Teilzeitstudium, Studieren mit Kind Das Teilzeitstudium an der TU Darmstadt existiert seit 2012. Das Studienmodell erfährt immer stärkeren Zulauf und gewährt den Eingeschriebenen im Vergleich zum „Normalstudium“ ein vergleichsweise höheres Maß an zeitlicher Flexibilität. Veränderte Lebensbedingungen wie zum Beispiel die gestiegene Erwerbstätigkeit der Studierenden machen jedoch eine weitere Flexibilisierung notwendig. Ziel des Teilprojekts ist daher Möglichkeiten zur weiteren Flexibilisierung und Ausweitung des Teilzeitstudium an der TU Darmstadt zu entwickeln und über die Aktualisierung der Teilzeitsatzung zu implementieren. Kontakt: Gabriele Pfeiffer |
TP3 Bachelor Biologie – Flexibilisierungsmöglichkeiten für Studierende mit abgeschlossener fachnaher Berufsausbildung Beteiligte: Fachbereich Biologie Grundständige und konsekutive MINT-Studiengänge scheinen für beruflich qualifizierte Studierende interessant zu sein, die nach ihrer Ausbildung zusätzliche Qualifikationen in ihrem Berufsfeld erwerben möchten, um ihre beruflichen Handlungsspielräume zu entgrenzen und später finanziell unabhängiger zu sein. Eine Erhebung an der TU Darmstadt hat gezeigt, dass diese Studierenden mit hoher Motivation und großer Zielstrebigkeit auf ihren Hochschulabschluss hinarbeiten. Ziel dieses Teilprojekts ist es, das Studium für berufstätige Studierende mit fachnaher beruflicher Vorqualifikation (z.B. BTA, CTA, CL o.ä.) zu flexibilisieren und ggf. sogar zu verkürzen, weil praktische berufliche Vorerfahrungen/ Ausbildungsinhalte anerkannt werden. Kontakt: Karen Rätz Eva Weyer |
TP4 Teilzeitstudiengang Lehramt an Gymnasien (unter Berücksichtigung der Bedarfe von Berufserfahrenen/Berufstätigen) Beteiligte: / Zentrum für Lehrkräftebildung Servicestelle Teilzeitstudium, Studieren mit Kind Mit der Novellierung des Hessischen Lehrkräftebildungsgesetz‘ wurde die gesetzliche Grundlage dafür geschaffen, das Lehramt für Gymnasien (LaG) offiziell für ein Teilzeitstudium zu öffnen. Bislang sind die Praxisphasen an den Schulen allerdings auf eine Vollzeittätigkeit ausgelegt und die Komplexität des Studiums zweier gleichberechtigter Fächer und der Bildungswissenschaften macht die Erstellung von überschneidungsfreien Teilzeitstudienplänen zu einer großen Herausforderung. Dennoch versuchen viele Studierende schon heute ihr Studium und eine Tätigkeit als Vertretungs- bzw. Tariflehrkräfte an Schulen zu vereinbaren. Ziel des Teilprojekts ist es, das LaG als formales Teilzeitstudium zu öffnen und so die Studierbarkeit durch Flexibilisierung und Berücksichtigung von außeruniversitären Erfahrungen zu erhöhen. Kontakt: Dr. Sophie Kirschner Caroline Scherer |
TP5 Bachelor Informatik – Studium mit individueller Ausgestaltung des Grundlagenbereiches Beteiligte: / Fachbereich Informatik Zentrale Studienberatung Die Informatik ist zu der systemrelevanten Disziplin des 21. Jahrhunderts geworden. Für Wirtschaft und Gesellschaft ist es daher nötig, eine möglichst große Zahl an Absolvent:innen auszubilden, die international auf Augenhöhe tätig sein können. Ziel des Teilprojekts ist es, durch eine individuelle Ausgestaltung des Grundlagenbereichs mehr Informatikstudierende zum Studienerfolg zu führen. Dazu sollen Studierende mit Schwierigkeiten frühzeitig angesprochen und zur individuellen Analyse der fehlenden Kompetenzen eingeladen werden. Auf Grundlage der Analyse sollen Angebote zum Aufbau fehlender fachlicher oder nicht-fachlicher Kompetenzen belegt werden können. Kontakt: (FB Informatik) Prof. Dr. Karsten Weihe Dr. Luisa Kautzmann |