Vorbemerkung
Bezeichnungen von Professuren sind ein wichtiges Mittel der Steuerung und der Strategieentwicklung. Die Bezeichnung einer Professur drückt die fachliche Ausrichtung der Professur nach innen und außen aus und sollte daher eindeutig, prägnant und zutreffend sein. Derzeit sind Professuren an der TU Darmstadt sehr uneinheitlich benannt. Daher werden gemeinsame Standards für alle Fachbereiche empfohlen. Diese Standards sollen bei Umbenennungen, Umwidmungen und Neueinrichtung von Professuren zum Tragen kommen. Eine Anpassung der bestehenden Bezeichnungen außer der Reihe ist nicht erforderlich.
Bezeichnung
- Die Bezeichnung einer Professur sollte ihrer inhaltlichen Ausrichtung entsprechen und die tatsächlichen und gewünschten Gegebenheiten sowohl in der Forschung und wie auch in der Lehre berücksichtigen.
- Die Bezeichnung ist kurz und prägnant zu halten.
- Jede Professur muss eine deutsche und eine englische Bezeichnung haben.
- Die englische Bezeichnung sollte eine genaue Übersetzung der deutschen sein.
- Bitte in der Bezeichnung selbst nur unvermeidbare oder geläufige Abkürzungen (wie z.B. BWL oder VWL) verwenden.
- Bezeichnungen von Professuren sollten nicht schon so weit spezialisiert sein, dass sich bei Berufungen das Bewerberfeld zu sehr einschränkt. Zugleich müssen sie im Vorfeld der Ausschreibung zu treffende strategische Entscheidungen abbilden.
- Bezeichnungen sollen zu aktuellen bzw. angestrebten Bezeichnungen der weiteren Professuren des Fachbereichs passen.
Fazit
Diese Regelungen sollten sowohl bei Umbenennungen (Änderungen der Bezeichnung einer Professur ohne Änderung der inhaltlichen Ausrichtung), als auch bei Umwidmungen (Änderung der inhaltlichen Ausrichtung einer Professur) sowie bei der Einrichtung neuer Professuren (z.B. im Rahmen von SFB oder LOEWE) beachtet werden.